CHRISTIAN SEGMEHL, Saxophon
PAUL RIVINIUS, Klavier
Programm
Jules Demersseman (1833 – 1866)
Fantaisie sur un thème original
Jacob ter Veldhuis (*1951)
Tallahatchie Concerto
∙ Slow
∙ Fast
Barry Cockcroft (*1972)
Black & Blue
––––– Pause
Paul Desmond (1924 – 1977)
Take Five
Ulrich Schultheiss (*1956)
Witch Hunt
Astor Piazzolla (1921 – 1992)
Tango Suite
∙ Adios Noniño
∙ Libertango
∙ Oblivion
Darius Milhaud (1892 – 1974)
Scaramouche
∙ Vif
∙ Modéré
∙ Brazileira
Tickets € 35,- / € 30,- –––––– Online Kartenverkauf tickets.oberstdorfer-musiksommer.de
Christian Segmehl wurde in Biberach/Riß geboren. Der Saxophonist erhielt mehrere Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben. Er absolvierte sein Studium in München und wechselte anschließend in die Meisterklasse von Arno Bornkamp am Conservatorium van Amsterdam. Von 2004-2013 unterrichtete er an den Musikhochschulen Augsburg und Würzburg. Christian Segmehl ist ein gefragter Saxophonist bei vielen renommierten Orchestern in ganz Deutschland und des Auslands: u.a. Symphonieorchester des BR, HR, WDR, MDR, Berliner, Münchner, Stuttgarter Philharmoniker, Staatsopern in München, Stuttgart, Mannheim, Hannover, Orchestre Symphonique de Montréal, St. Petersburg Staatsorchester. Konzerteinladungen führten ihn durch Europa, nach Russland, Südostasien, Südafrika, Kanada und in die USA. 2010 erhielt er einen »ECHO Klassik«.
Seit 2013 ist er ausschließlich freischaffender Saxophonist und konzertiert mit verschiedenen Kammermusikensembles.
Christian Segmehl widmeten Komponisten ihre Werke: u.a. Moritz Eggert, Enjott Schneider, Viola Falb, Věra Čermáková, Michael Essl, Tom Smith, Ulrich Schultheiss.
2015 erschienen seine beiden CDs „Saxophon plus“ und „Aggro“ (vom BR zur „CD des Monats Juli 2015“ gewählt). Im gleichen Jahr wurde er zum Festival DSH nach Prag, 2016 für ein Konzert nach Saudi-Arabien und 2017 zum Festival „Les Trois Orgues“ nach Südfrankreich eingeladen. Gemeinsam mit seinem Duo-Partner Johannes Mayr spielte er im Rahmen einer Frankreich-Tournee 2019 fünf Konzerte bei verschiedenen Orgelkonzertreihen. Sein aktuellstes Projekt ist die Gründung seiner eigenen Konzertreihe „AllgäuKonzerte“ mit namhaften Künstlern.
Ein oder das Highlight in der Pandemie-Zeit war die Aufführung von "in vain" von Georg Friedrich Haas mit dem BR-Symphonieorchester mit Sir Simon Rattle.
Der Pianist Paul Rivinius, Jahrgang 1970, erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Seine Lehrer waren zunächst Gustaf Grosch in München, später dann Alexander Sellier, Walter Blankenheim und Nerine Barrett an der Musikhochschule in Saarbrücken.
Nach dem Abitur studierte er zusätzlich Horn bei Marie-Luise Neunecker an der Frankfurter Musikhochschule und setzte seine Klavierausbildung bei Raymund Havenith fort. 1994 wurde er in die Meisterklasse von Gerhard Oppitz an der Musikhochschule München aufgenommen, die er 1998 mit Auszeichnung abschloss. Paul Rivinius war langjähriges Mitglied im Bundesjugendorchester und im Gustav Mahler Jugendorchester.
Als Kammermusiker profilierte er sich mit dem 1986 gegründeten Clemente Trio, das nach mehreren Auszeichnungen 1998 den renommierten ARD-Musikwettbewerb in München gewann und anschließend als «Rising Star»-Ensemble in den zehn wichtigsten Konzertsälen der Welt gastierte, darunter die Carnegie Hall in New York und die Wigmore Hall in London.
Außerdem musiziert Paul Rivinius gemeinsam mit seinen Brüdern Benjamin, Gustav und Siegfried im Rivinius Klavier-Quartett.
Seit 2004 ist er zudem Pianist des Mozart Piano Quartet, welches sich durch ausgedehnte Reisen nach Nord- und Südamerika sowie nach Asien internationales Renomee erspielt hat.
2018 erhielt das Mozart Piano Quartet den „Opus Klassik“ für die Einspielung des Klavierquartettes von Georg Hendrik Witte bei MDG Dabringhaus & Grimm.
Zahlreiche Rundfunk- und CD- Produktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit, unter anderem mit den Cellisten Julian Steckel und Johannes Moser sowie mit der schwedischen Sopranistin Camilla Tilling.
Paul Rivinius lehrte viele Jahre als Professor für Kammermusik an der Musikhochschule «Hanns Eisler» in Berlin und lebt heute in München.
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