Maximilian Hornung, Violoncello
Benjamin Engeli, Klavier
Programm
Antonín Dvořák (1841 – 1904)
Sonatine für Violine (Violoncello) und
Klavier, G-Dur op. 100
_Allegro risoluto
_Larghetto
_Scherzo. Molto vivace
_Allegro – Molto tranquillo
Bohuslav Martinů (1890 – 1959)
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1
_Poco allegro
_Lento
_Allegro con brio
––––– Pause
Gustav Mahler (1860 – 1911)
Lieder eines fahrenden Gesellen (Version für Violoncello und Klavier von M. Hornung)
_Wenn mein Schatz Hochzeit macht
_Ging heut’ morgens übers Feld
_Ich hab’ ein glühend Messer
_Die zwei blauen Augen von meinem Schatz
Richard Strauss (1864 – 1949)
Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur, op. 6
_Allegro con brio
_Andante ma non troppo
_Finale. Allegro vivo
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Maximilian Hornung hat sich in den letzten Jahren als einer der führenden Cellisten seiner Generation etabliert. Als Solist konzertiert er mit so renommierten Klangkörpern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre National de France, der Tschechischen Philharmonie, den Wiener Symphonikern, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Indianapolis Symphony Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Kammerphilharmonie Bremen und den Bamberger Symphonikern unter Dirigenten wie Daniel Harding, Yannick Nézét-Séguin, Mariss Jansons, Esa-Pekka Salonen, David Zinman, Pablo Heras-Casado, Semyon Bychkov, Bernard Haitink, Manfred Honeck, Antonello Manacorda, John Storgårds , Michael Francis, Mario Venzago, Jonathan Nott, Andrew Manze, Krzysztof Urbański und Robin Ticciati. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Anne-Sophie Mutter, Antje Weithaas, Hélène Grimaud, Daniil Trifonov, Christian Tetzlaff, Lisa Batiashvili, François Leleux, Joshua Bell, Yefim Bronfman, Herbert Schuch, Lars Vogt, Hisako Kawamura, Jörg Widmann und Tabea Zimmermann. Er wird von zahlreichen Festivals eingeladen, darunter Schwetzingen, die Salzburger Festspiele, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Rheingau, Luzern, Verbier, Lockenhaus, Ravinia und Hong Kong. Regelmäßig ist er zu Gast auf Podien wie den Philharmonien Berlin, Köln und Essen, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam und der Londoner Wigmore Hall.
In der Saison 2022/23 wird Maximilian Hornung unter anderem seine Debüts bei den Akademiekonzerten des Bayerischen Staatsorchesters, beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, bei der Hong Kong Sinfonietta, bei Utah Symphony, beim Kristiansand Symphony Orchestra, beim Nederlands Philharmonisch Orkest sowie bei der Cellobiennale Amsterdam geben, auf Tournee mit dem Bundesjugendorchester sowie auf einer ausgedehnten Europa-Tournee im Trio mit Anne-Sophie Mutter und Lambert Orkis zu erleben und erneut beim Tonhalle-Orchester Zürich und dem Florida Orchestra zu Gast sein. Gemeinsam mit Herbert Schuch und Hisako Kawamura spielt er Rezitale sowie Trios mit Sarah Christian und Timothy Ridout. Im Mai 2023 wird er ein neues Cellokonzert der amerikanischen Komponistin Katherine Balch mit dem Staatsorchester Darmstadt unter der Leitung von Karsten Januschke aus der Taufe heben.
Seine erstaunlich umfangreiche und vielseitige Diskographie umfasst sowohl Solokonzerte als auch äußerst prominent besetzte kammermusikalische Einspielungen. Gleich für sein erstes Album erhielt er den ECHO Klassik-Preis als Nachwuchskünstler des Jahres (Sony 2011), und auch die Veröffentlichung von Dvořáks Cellokonzert mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Sebastian Tewinkel (Sony 2012) wurde mit dem begehrten ECHO ausgezeichnet. Es folgten die Einspielung der wichtigsten Cello-Werke von Richard Strauss mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Bernard Haitink (Sony 2014) sowie eine CD mit den Cellokonzerten von Joseph Haydn mit der Kammerakademie Potsdam unter Antonello Manacorda (Sony 2015). 2017 erschien bei der Deutschen Grammophon eine hoch gelobte Einspielung von Schuberts Forellenquintett mit u.a. Anne-Sophie Mutter und Daniil Trifonov. Weitere Aufnahmen entstanden für Genuin, Linn Records, NEOS, Bridge Records und CPO. Im Oktober 2018 erschien eine Einspielung mit Dmitri Schostakowitschs 2. Cellokonzert und Sulkhan Tsintsadzes 2. Cellokonzert mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Andris Poga bei myrios classics.
1986 in Augsburg geboren, erhielt mit acht Jahren seinen ersten Cello-Unterricht. Seine Lehrer waren Eldar Issakadze, Thomas Grossenbacher und David Geringas. Nachdem er 2005 als Sieger des Deutschen Musikwettbewerbs hervortrat, gewann er 2007 als Cellist des Tecchler Trios, dem er bis 2011 angehörte, den Ersten Preis beim ARD-Musikwettbewerb. Im Alter von nur 23 Jahren wurde er erster Solocellist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und hatte diese Position bis 2013 inne. Maximilian Hornung wird vom Freundeskreis der Anne-Sophie Mutter Stiftung und vom Borletti-Buitoni-Trust in London unterstützt und gefördert. Im Frühjahr 2022 übernahm er die künstlerische Leitung der Traunsteiner Sommerkonzerte.
Benjamin Engeli fährt rund 1000 Kilometer Zug pro Woche und pendelt so zwischen seinen etwa 60 jährlichen Auftritten in den Konzertsälen Europas, seiner Lehrtätigkeit an der Zürcher Hochschule der Künste und seinen vielfältigen Jury-Aufgaben.
Seine Vielseitigkeit widerspiegelt sich auch in einer grossen stilistischen Bandbreite als Pianist. In zahlreichen CD-Produktionen mit Werken von Bach über Brahms und Gershwin bis zur neuesten Musik hat er auf sich aufmerksam gemacht, und sein Repertoire umfasst über 50 Klavierkonzerte, eine grosse Zahl an Solowerken und praktisch die gesamte wichtige Kammermusikliteratur. Auf der internationalen Konzertbühne etablierte er sich zunächst als Mitglied des Tecchler Trios, mit dem er 2007 den ARD-Musikwettbewerb in München gewann. Inzwischen ist er Mitglied des Ensemble Kandinsky und ein weltweit gefragter musikalischer Partner zahlreicher BerufskollegInnen. Durch sein Engagement im Gershwin Piano Quartet bewegt er sich gern zwischen stilistischen Grenzen und blickt auch als Arrangeur häufig über den Tellerrand der Klassik.
Er lebt mit seiner Familie in Aarau.
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